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Donnerstag, 9. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
„Jeder Mensch ist ein Künstler“. Zum 101. Geburtstag von Joseph Beuys
Familienworkshop in der Reihe „Kunst für Kinder“

Kinder ab 8 Jahren und ihre Familien können sich am Sonntag, 3. Juli von 15 bis 17 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, mit dem Künstler Joseph Beuys auseinandersetzen. Die Kunsthistorikerin Katharina Herrmann begleitet den Workshop „Jeder Mensch ist ein Künstler“ in der Reihe „Kunst für Kinder“ mit folgenden Fragen: Warum gestaltet Beuys seine Kunst mit Fett, Filz und Wachs? Inwiefern lässt er sich als Vordenker der ökologischen Bewegung bezeichnen? Und was meint er damit, wenn er Menschen als „soziale Plastik“ bezeichnet?

„Jeder Mensch ist ein Künstler“ – mit dieser Aussage hat der Mann mit dem Filzhut, wie er weltweit bekannt wurde, Kunstgeschichte geschrieben. Joseph Beuys möchte zum Ausdruck bringen, dass wir gemeinsam an dem großen „Kunstprojekt Welt“ beteiligt sind und alle auf eigene Art und Weise dazu beitragen können, die Gegenwart verantwortungsvoll zu gestalten.

Der Eintritt beträgt für Kinder 3 Euro, für Erwachsene 6 Euro, Familien zahlen 12 Euro. Anmeldung bis zum 26. Juni unter www.katholische-akademie-freiburg.de..
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Eine Heimat für die Königin der Instrumente
In Waldkirch wimmelt es von Pfeifen. Denn die Schwarzwaldstadt gilt als „Zentrum des Orgelbaus“. Seit dem 19. Jahrhundert finden Kirchen- und Karussellorgeln, Orchestrien, Drehorgeln und Leierkästen von hier ihren Weg in die weite Welt. Heute haben noch fünf Orgelbauer ihre Werkstätten in der „Orgelstadt“ oder leben hier. Alle drei Jahre feiern die Waldkircher die „Königin der Instrumente“ mit einem Internationalen Klang- und Orgelfestival. Für drei Tage bringen Orgelspielerinnen und Schausteller aus Nah und Fern dann noch mehr Musik in die Stadt. Vom 24. bis 26. Juni 2022 ist es wieder soweit. Unter der Zeit kann man sich im städtischen Elztalmuseum oder im Orgelbauersaal der Waldkircher Orgelstiftung über die Geschichte informieren.
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Der Klang der Eiszeit
Elfenbeinflöte urmu (c) Urgeschichtliches Museum Blaubeuren
 
Der Klang der Eiszeit
An keinem anderen Ort der Welt wurden bislang ältere Kunstobjekte gefunden als in den Höhlen der Schwäbischen Alb. Neben kleinen Skulpturen aus Mammutelfenbein kamen bei Grabungen auch acht Flöten zum Vorschein, die dort vor über 35.000 Jahren entstanden. Die filigranen Blasinstrumente bestehen aus Mammutelfenbein, Gänsegeier- und Schwanenknochen. Über die Spieltechnik lässt sich zum Teil nur spekulieren. Auch darüber, was und zu welchen Gelegenheiten gespielt wurde, herrscht keine Klarheit. Da die Flöten allerdings in den Höhlen gefunden wurden, wird vermutet, dass diese als natürlicher Resonanzkörper genutzt wurden, um ihren eher leisen Tönen einen volleren Klang zu geben. Besichtigen kann man die Flöten im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren und im Landesmuseum Württemberg Stuttgart.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 20. bis 26. Juni 2022
(25. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Führung: Freiburg und Kolonialismus
Rassenideologie und wirtschaftliche Ausbeutung prägten die Zeit des Kolonialismus. Bei einer Führung durch die Ausstellung „Freiburg und Kolonialismus: Gestern? Heute!" am Sonntag, 26. Juni, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz erfahren Teilnehmende, wie diese Ideologie bis heute in den Kolonien und auch in Freiburg nachwirkt. Die Teilnahme kostet 2,50
Euro zuzüglich Eintritt.

Museum für Neue Kunst

Let’s talk about: Jimmie Durham „Songs of My Childhood“
Am Donnerstag, 23. Juni, um 18 Uhr geht es im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, um die Videoarbeit „Songs of My Childhood, Part One: Songs to Get Rid Of, Part Two: Songs to Keep“ (2014) von Jimmie Durham. Interessierte sind eingeladen, im Anschluss an die Vorstellung des Werks gemeinsam zu diskutieren. Die Arbeit ist Teil der Ausstellung „Someone Else. Die Fremdheit der Kinder“. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum Natur und Mensch

Feierabendführung: Was macht ein Objekt „sensibel“?
Was macht ethnologische Sammlungen und ihre Objekte „sensibel“? Das erfahren die Teilnehmenden einer Führung mit Stefanie Schien, Kuratorin der Ausstellung „Handle with care – Sensible Objekte der Ethnologischen Sammlung“, am Dienstag, 21. Juni, um 17 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Kinder führen Kinder: Lieblingsstücke
Feuersteinklinge oder Kettenhemd? Bei einer Führung von Kindern für Kinder am Samstag, 25. Juni, um 15 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, stellen die Kulturlotsinnen und Kulturlotsen des Clubs „Junges ArCo“ ihre Lieblingsobjekte im Museum vor. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Für Kinder ist die Teilnahme frei, Erwachsene zahlen den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Eine Anmeldung per Mail an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de oder telefonisch unter 0761 / 201-2501 ist bis Donnerstag, 23. Juni, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Freiburger Kurzgeschichte(n): Das Wentzingers Haus
Im Fokus einer Führung am Freitag, 24. Juni, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, steht der ehemalige Eigentümer des Hauses: Johann Christian Wentzinger. Er war Maler, Bildhauer und Architekt und baute 1761 sein Wohnhaus mit Münsterblick, das bis heute viele Spuren aus der Bauzeit aufweist. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Alte Leier der Merowinger
Trossinger Leier (c) ALMBW / Manuela Schreiner
 
Alte Leier der Merowinger
Sechs Saitenwirbel, acht Schalllöcher, ein Steg aus Weiden- und ein Korpus aus Ahornholz, verziert mit kunstvollen Ornamenten und Abbildungen von Kriegern: Der älteste Nachweis über die weitreichende Historie der „Musikstadt“ Trossingen stammt aus dem 6. Jahrhundert und ist erstaunlich gut erhalten. Gefunden wurde die „Trossinger Leier“ in der reich bestückten Grabstätte eines merowingischen Adeligen, die 2001 bei Bauarbeiten zum Vorschein kam. Das Originalstück ist im Archäologischen Landesmuseum in Konstanz zu bestaunen. Es gibt inzwischen aber zahlreiche Nachbauten. Auch im Museum Auberlehaus in Trossingen unweit der Fundstätte. Ein Besuch hier lohnt für Musikbegeisterte gleich doppelt, wenn er mit dem Deutschen Harmonikamuseum des weltberühmten Musikinstrumentenherstellers Hohner verbunden wird.
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Mittelalterliche Lovesongs
Der berühmte „Codex Manesse“, auch „Große Heidelberger Liederhandschrift“ genannt, vereint auf 426 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern die Hits des hochmittelalterlichen Minnesangs. Entstanden ist die aufwändig gearbeitete Bilderhandschrift mit ihren großen, farbprächtigen Miniaturen um 1300 in Zürich. Heute befindet sie sich in der Universitätsbibliothek Heidelberg. Viele der hier versammelten Minnesänger stammen aus dem schwäbisch-alemannischen Sprachraum: Gottfried von Neifen vom Hohenneuffen, Burkhart von Hohenfels aus dem Bodenseeraum oder Bruno von Hornberg aus dem Schwarzwald. Sie und viele weitere Sängerkollegen sind mit ihren Liedern zwischen den ledergebundenen Buchdeckeln verewigt. Von Zeit zu Zeit werden einzelne Seiten ausgestellt. Wer sich nicht so lang gedulden möchte, kann online durch die Handschrift blättern.
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Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 13. bis 19. Juni
(24. Kalenderwoche)

Infos zu Preisen und Tickets: www.freiburg.de/museen-tickets
Freier Eintritt unter 27 Jahren und mit Museums-Pass-Musées

Augustinermuseum

Kinder-Ferienprogramm: Komm mit ins Mittelalter!
Wie haben die Menschen vor über 500 Jahren gelebt? Bei einem Workshop im Augustinermuseum am Augustinerplatz am Mittwoch, 15. Juni, von 14 bis 15.30 Uhr tauchen Kinder von 6 bis 8 Jahren in die mittelalterliche Kunst ein. In passender Kleidung geht es auf Zeitreise. Die Kinder statten den Grafen von Freiburg und einem Esel auf Rädern einen Besuch ab. Im Anschluss entstehen in der Werkstatt kleine Geldbeutel aus Leder. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de ist bis Montag, 13. Juni, 13 Uhr erforderlich.

Museum für Neue Kunst

Kinder-Ferienprogramm: Kunterbunt und maskenhaft
Gemälde von Menschen können ganz realistisch sein, fast wie ein Foto, oder aber ganz schräg und kunterbunt. Bei einem Workshop am Freitag, 17. Juni, von 10 bis 12 Uhr gehen Kinder von 8 bis 12 Jahren auf Entdeckungstour durch das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Anschließend gestalten die Teilnehmenden im Atelier ein kunterbuntes Phantasiegesicht. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 14. Juni, um 13 Uhr per Mail
an museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich. Bitte einen Malkittel mitbringen.

Kinder-Ferienprogramm: Punkt, Punkt, Komma, Strich
Warum ließen sich die Menschen früher malen? Das erfahren Kinder von 6 bis 7 Jahren bei einem Workshop am Freitag, 17. Juni, um 14 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Teilnehmende schlüpfen in die Kleidung der Porträtierten und nehmen deren Körperhaltung ein. Wie sie sich dabei wohl gefühlt haben? Im Anschluss entstehen im Atelier farbenfrohe Selbstporträts mit Pastellkreide. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Eine Anmeldung ist bis Dienstag, 14. Juni, 13 Uhr per Mail an
museumspaedagogik@stadt.freiburg.de erforderlich. Bitte einen Malkittel mitbringen.

Museum Natur und Mensch

Führung: Handle with care!
Raubkunst, koloniale Vergangenheit und Verantwortung für die Zukunft: Eine Führung zu den Objekten der Ethnologischen Sammlung regt am Sonntag, 19. Juni, um 14 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32, zur Diskussion an. Die Besucherinnen und Besucher erfahren, wie das Museum heute mit diesen sensiblen Objekten umgeht. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familienführung: Mit Tunika und Toga
Bei einer Familienführung am Dienstag, 14. Juni, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5, gehen Groß und Klein auf eine römische Zeitreise. Sie spüren das Gewicht eines Kettenhemdes, probieren eine Toga an und tauchen in das römische Alltagsleben ein. Die Teilnahmezahl ist begrenzt. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro, für Erwachsene kommt noch der Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro dazu. Eine telefonische Anmeldung unter 0761 / 201-2574 ist bis Freitag, 10. Juni, 15 Uhr erforderlich.

Museum für Stadtgeschichte

Kurzgeschichte(n): Freiburg und seine Klöster
Über 20 klösterliche Gemeinschaften und zwei geistliche Ritterorden existierten im mittelalterlichen Freiburg. Bei einer Führung am Freitag, 17. Juni, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, geht es um die Freiburger Klosterkultur: Hölzernes Essgeschirr, ein Sprechgitter oder Figuren wie das Jesusknäblein spiegeln das alltägliche Leben der Mönche und Nonnen. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Teilnahmezahl ist begrenzt.
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Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burkhart / Foto: Felix Groteloh
 
Nicole Landmann-Burghart ist neue Leiterin der Ethnologischen Sammlung
Nicole Landmann-Burghart (44) hat zum 1. Mai 2022 die Leitung der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch der Städtischen Museen Freiburg übernommen. Sie folgt damit auf Tina Brüderlin, die seit Januar das Ethnologische Museum der Staatlichen Museen zu Berlin leitet.

Landmann-Burghart hat an der Universität Leipzig und der Universidad de la Habana in Kuba die Fächer Ethnologie, Soziologie und Journalistik studiert. Mehrmonatige Studien- und Forschungsreisen führten die gebürtige Merdingerin immer wieder nach Lateinamerika. Nach dem Studium hat sie mehrere Jahre in Kolumbien gelebt und gearbeitet. In dem von internen Konflikten gezeichneten Land war sie in diversen Projekten mit Vertriebenen und indigenen Gemeinschaften tätig.

Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland absolvierte sie ein wissenschaftliches Volontariat in der Ethnologischen Sammlung des Freiburger Museums Natur und Mensch. Seit 2017 hat sie dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin diverse Projekte unterstützt und geleitet: beispielsweise die Digitalisierung der Ozeanien-Sammlung oder die Ausstellung „Südsee – Traum und Wirklichkeit“ (2018). Zuletzt arbeitete sie an der Digitalisierung der Afrikasammlung.

Als Leiterin der Ethnologischen Sammlung möchte LandmannBurghart die Digitalisierung, Transparenz und Zugänglichkeit der
Sammlungen weiter fördern. Wegen möglicher Restitutionen und Repatriierungen, also der Rückgaben von Objekten und menschlichen Überresten, wird der Austausch mit den Herkunftsgesellschaften derzeit intensiviert. Landmann-Burghart betont: „In Sonderausstellungen und Forschungsprojekten ist mir wichtig, relevante Themen unserer Zeit aufzugreifen, für die kulturelle Vielfalt zu begeistern und die historischen Hintergründe der Sammlungen zu vermitteln“.
 
 



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